FAQ (Häufige Fragen) – Marktgemeinde Gössendorf

Antworten zu häufig gestellten Fragen in und zu Gössendorf bzw. Entwicklungen in der Region, beantwortet von Gemeinderat Johannes Ulrich. Zusätzliche Fragen gerne per Mail an johannes.ulrich@goessendorf.com

Kategorie: Gemeinde

Mit 01.01.2022 hatte die Marktgemeinde Gössendorf 4.215 Einwohner und damit 493 mehr als 10 Jahre zuvor. Das ist grundsätzlich im Vergleich mit allen anderen steirischen Gemeinden ein starkes Bevölkerungswachstum. Vergleicht man aber das Wachstum mit Gemeinden in der Region, haben diese zumeist ein höheres Wachstum.

Kalsdorf ist prozentuell in den letzten 10 Jahren fast dreimal so stark gewachsen wie Gössendorf, Hausmannstätten mehr als zweimal so stark und würde Gössendorf wenn beide so weiterwachsen von der Einwohnerzahl auch bald überholen. Betrachtet man die attraktiven Kleinregionen GU-Süd (unsere Kleinregion) und GU6 (andere Seite der Mur) war das Wachstum von Gössendorf die letzten 10 Jahre im unteren Bereich der 12 Gemeinden:

 

Grundsätzlich ist aber Gössendorf natürlich eine starke Zuzugsgemeinde und das schon viele Jahrzehnte. Das mit Abstand stärkste prozentuelle Wachstum gab es in den 1960er Jahren wo die Bevölkerung von 1961 bis 1971 um 40,8% zugelegt hat. Das letzte Jahrzehnt hatte das schwächste Wachstum in Gössendorf nach dem Zeitraum 1981 bis 1991 (11,9%).

Kategorie: Gemeinde

Zusammengefasst kommt der größte Teil des Zuzugs nach Gössendorf die letzten Jahrzehnte überwiegend aus Graz. Während nach Graz vor allem aus dem Ausland und aus ländlicheren Regionen (Jugend) ein starker Zuzug vorhanden ist. Mit Gemeinden weiter von der Stadt weg hat Gössendorf einen ganz leichten negativen Saldo, d.h. es ziehen mehr Menschen aus Gössendorf weg als vom Land nach Gössendorf. Der Wanderungssaldo sieht also ungefähr wie folgt aus: Ausland / ländliche Gemeinden -> Graz -> Gössendorf / Umlandgemeinden -> ländliche Gemeinden.

Die konkreten Zahlen für 2020:

Woher kommt der Zuzug nach Gössendorf?

Wanderungen insgesamt im Jahr 2020 Gössendorf
272 Zuzüge / 204 Wegzüge / Saldo Wanderungen: +68

„Wanderungen mit dem Ausland (Außenwanderungen)“ 2020 Gösendorf
Zuzüge aus dem Ausland: 43
Wegzüge in das Ausland: 15
Saldo Ausland: +28

„Wanderungen innerhalb Österreichs (Binnenwanderungen)“ 2020 Gössendorf
Zuzüge aus anderen Gemeinden: 229
Wegzüge in andere Gemeinden: 189
Saldo innerhalb Österreichs: +40
Umzüge innerhalb der Gemeinde: 58

Das Jahr 2020 entspricht ungefähr den letzten Jahrzehnten, addendum.org hat dabei den Zeitraum für die 15-Jahre von 01.01.2003 bis 01.01.2018 genauer analysiert.
Der überwiegende Zuzug nach Gössendorf kommt aus Graz, der Saldo von Zuzug und Wegzug mit der Landeshauptstraße entspricht über die Jahre ungefähr dem kompletten Bevölkerungszuwachs unserer Gemeinde.
Mit den anderen Gemeinden in Graz-Umgebung und auch nach Leibnitz gibt es auch einen nicht unerheblichen Austausch, aber insgesamt ziehen mehr Gössendorferinnen und Gössendorfer weiter auf Land, als nach Gössendorf vom Land.
Dies wird wiederum durch Zuwachs aus dem Ausland ausgeglichen, dieser fällt zwar von den Bewegungen (Zuzüge/Wegzüge) weit geringer aus als mit Graz oder den Nachbargemeinden, geht aber stärker in eine Richtung und ist insofern für ein Viertel bis ein Drittel für den positiven Wanderungssaldo von Gössendorf verantwortlich.

Kategorien: Infrastruktur, Sicherheit

Die Marktgemeinde Gössendorf hat schon vor paar Jahren mit der Möglichkeit über die mobilen Notstromaggregate der Feuerwehr Gössendorf und Feuerwehr Thondorf in die Volksschule Gössendorf und die Sporthalle Gössendorf einzuspeisen grundsätzlich vorgesorgt.
Mit den zwei stationären Notstromaggregate der zwei Feuerwehren Gössendorf und Thondorf gibt es damit im Fall eines Blackouts grundsätzlich vier Standorte in der Gemeinde mit entsprechender Notstromversorgung.

Darüber hinaus arbeitet Bgm. Gerald Wonner in einer Arbeitsgruppe der Gemeinde an einem konkreten Plan, aus dem Gemeinderat mit dabei sind die zwei Vizebürgermeister Thomas Wielitsch und Peter Kichengast und Sicherheitsgemeinderat Johannes Ulrich. Dabei geht es vor allem darum im Fall des Falles grundsätzlich die Gemeinde am laufen zu halten – Informationen an die Bevölkerung zu bekommen. Aber die Gemeinde kann dabei nicht die Vorsorge von jedem einzelnen ersetzen, sie kann weder für alle Strom, noch Heizung und schon gar nicht Essen zur Verfügung stellen.

Auch in den Verbänden wir an einem entsprechenden Blackout Konzept gearbeitet bzw. dieses schon umgesetzt, so hat der Wasserverband beschlossen in Notstromaggregate zu investieren, damit die Wasserversorgung gesichert ist.

Mit Juli 2022 konnte gemeinsam mit den Gemeinden Allerheiligen bei Wildon und Fernitz-Mellach und dem Land Steiermark das ÖV-Angebot auf der 521er Linie verbessert werden – der 521 fährt nun auch Abends deutlich länger. Für eine höhere Taktung sind neben einer Einigung mit den betroffenen Gemeinden und dem Land aber auch zusätzliche Busse notwendig, die Ausschreibung für diese läuft für die ganze Region und ab Juli 2023 soll dann das Angebot in vielen Bereichen verbessert starten. Neben der Taktung nach Fernitz werden auch die Querverbindungen öfter angeboten und sind besser aufeinander abgestimmt.

Folder_RegioBus_521_Haushaltssendung_v04 (PDF)

Das neue Netzschema für Juli 2023

Kategorien: Sicherheit, Verkehr

Die Marktgemeinde Gössendorf hat in den letzten Jahren mehrere Varianten zur Dörfla-Kreuzung (Kreuzung Bundesstraße B73 und Landesstraße L312) prüfen lassen. Aufgrund der vielen zusätzlichen Ausfahrten führt an einer echten Kreuzung mit Ampelanlage, wenn man die Verkehrssicherheit erhöhen will kein Weg vorbei. Dafür wird aber zusätzlich Platz benötigt.
Mit Juli 2023 wird die Endstation der GVB in Dörfla aufgelöst (die Regionalbusse fahren dann in höherer Taktung). Das ermöglicht dann eine Neugestaltung der Kreuzung, für die von der Marktgemeinde Gössendorf schon Planungen beauftragt wurden und die in der Fertigstellung sind. Da es sich um Bundes- und Landesstraßen handelt ist das aber ein Landesprojekt, entsprechend schwierig ist dann ein konkreter Umsetzungszeitpunkt zu nennen. 2024/2025 wären als Ziel anvisiert.

Die Stausituation Bundesstraße / Hauptstraße relativ weit runter, weil man bei entsprechendem Verkehr von der Hauptstraße gar nicht zum Zug gekommen ist, wurde durch eine Ampelsteuerung massiv verbessert. Stehen einige Fahrzeuge an der Kreuzung die Hauptstraße runter, wird automatisch die Druckknopfampel auf der Bundesstraße vor dem Steiner ausgelöst.

Kategorie: Infrastruktur

Die Marktgemeinde Gössendorf hat die Detailplanung für ein Glasfasernetz in Gössendorf beauftragt und das ist auch soweit abgeschlossen. Der nächste Schritt die Beauftragung eines Unternehmens für den Bau des Netztes bzw. einen entsprechenden Partner auszuwählen. Die Arbeiten sollen wenn möglich mit anderen Grabungen kombiniert werden (Nahwärme), wobei die Leitungen für Glasfaser vom Grabungsaufwand überschaubar sind.

Ende 2022 / Anfang 2023 wird die Gemeinde diesbezüglich konkreter informieren.

Kategorie: Verkehr

Zuerst der Begriffsunterscheidung der unterschiedlichen Verkehrstrassen die schon länger in und rund um das Gemeindegebiet von Gössendorf eingezeichnet sind:

  • Die Spange Grambach ist die Verbindung zwischen der Ortsumfahrung Hausmannstätten und dem Knoten Ost
  • Die Ortsumfahrung Gössendorf wäre eine Straße in und entlang der Murauen um Gössendorf
  • Die Ortsumfahrung Fernitz die Verlängerung im Süden dazu
  • und die Ost-West-Spange eine Verbindung der aktuellen Hauptstraße in Gössendorf zum Himmelreichtunnel südlich von der Lindenstraße

Die obigen Farben in der Grafik stellen den Status recht gut dar. Südgürtel, OUF Hausmannstätten mit Himmelreichtunnel und Knoten Ost sind umgesetzt (alle grün). Die Grambach Spange (gelb) wird in einem Mobilitätskonzept für die Region GU-Süd aktuell nochmals intensiv geprüft. Bis zum Frühjahr 2023 soll klar sein, ob diese kommt oder nicht. Vor allem die Bürgermeister der Gemeinden Hausmannstätten, Gössendorf und Raaba-Grambach haben beim Land und den zuständigen Abteilung vorab deponiert, dass auch wenn aktuell Investitionen eher in alternative Mobilität gehen, hier eine Lücke offen ist die geschlossen werden muss. Es fehlt die Verbindung zwischen der Autobahnabfahrt und dem der Ortsumfahrung Hausmannstätten, die grundsätzlich sinnvoll ist und eine massive Entlastung des betroffen Gemeinden wäre.

Die rot eingezeichneten Korridore für die Umfahrung Gössendorf und Umfahrung Fernitz jeweils über die Murauen und die Ost-West-Spange sind Geschichte oder werden frühestens in Jahrzehnten eventuell wieder ein Thema, aber sicher nicht in den nächsten 20-30 Jahren.

Kategorien: Naturgefahren, Sicherheit

Das 9-Millionen-Euro Projekt Hochwasserschutz Raababach in den Gemeinden Raaba-Grambach und Gössendorf wurde erfolgreich umgesetzt. Seit 2020 ermöglicht das Hochwasserschutzprojekt Gössendorf  Schutz vor 100-jährlichen Hochwassern, konkret werden damit über 400 Wohn- und Betriebsgebäude nachhaltig geschützt.

Für das zweite Hochwasserschutzprojekt das die Gemeinde Gössendorf betrifft, den Grambach, läuft eine Variantenprüfung. Die Ergebnisse sollen bis Ende 2022 vorliegen, anbei die Info der Marktgemeinde Raaba-Grambach von Juli 2022:

Kategorie: Schule & Betreuung

Schuljahr 2022/2023 – Stand 23.10.2022

Aktuell haben wir in Gössendorf fünf Kindergartengruppen mit insgesamt 125 Plätzen, davon sind 111 belegt und 14 Plätze frei. Mit theoretisch noch Platz für eine sechste Gruppe, sind wir damit für die Zukunft sehr gut aufgestellt. Die Kinderkrippe besuchen derzeit noch 20 Kinder, ab Jänner kommt die dritte Gruppe hinzu und bis März werden es dann ca. 30 Kinder in Kinderkrippe Gössendorf sein.

Die Volksschule Gössendorf besuchen dieses Schuljahr 218 Kinder in 12 Klassen (drei in jedem Jahrgang). Die Zahlen sind dabei aber nicht explodiert, wo früher einmal 50 Kinder pro Jahrgang zwei Klassen besucht haben, sind es mittlerweile 55-57 in drei Klasse. Mit durchschnittlich 18 Kindern pro Klasse haben wir eine angenehme Klassengröße und sind auch in diesem Bereich gut aufgestellt.

Kategorie: Infrastruktur

Die Bioenergie Hausmannstätten (https://www.bioenergie-hausmannstaetten.at/) startet von Hausmannstätten aus aktuell im südöstlichen Gemeindegebiet von Gössendorf mit Nahwärme Anschlüssen. Die neuen Häuser am Mohnweg sind bereits angeschlossen, die „Toskana-Siedlung“ am Mohnweg hat Mitte 2022 entsprechende Angebote erhalten.
Auf der bisherigen Hundewiese Hausmannstätten soll ein zusätzliches Heizwerk der Bioenergie Hausmannstätten errichtet werden, mit dem eventuell der südöstliche Teil von Gössendorf bis zur Hauptstraße und Lindenstraße beliefert werden kann.

Für das restliche Gemeindegebiet ist die Marktgemeinde Gössendorf in Gesprächen mit einem Partner um hier auch mittelfristig ein Nahwärmenetz zu etablieren, weitere konkretere Informationen sollen Ende 2022 / Anfang 2023 folgen.

Das Klimaticket Steiermark wird ab 1. März 2023 noch günstiger und die Marktgemeinde Gössendorf wird die Förderung für alle Klimatickets unverändert auf € 120 belassen.
Für alle Jugendlichen bis 26, Seniorinnen und Senioren ab 65 und Menschen mit eingeschränkter Mobilität mit Hauptwohnsitz in Gössendorf gibt es dann das Klimaticket Steiermark um unschlagbare € 19,25 pro Monat (bisher € 26,75) und für alle anderen um günstige € 29 pro Monat (bisher € 39).

Alle bestehenden Besitzerinnen und Besitzer eines KlimaTicket Steiermark erhalten dann den Differenzbetrag anteilig rückvergütet. Alle bestehenden nicht-übertragbaren Verbund-Jahreskarten für eine Zone werden automatisch zum KlimaTicket Steiermark aufgewertet, weil das Klimaticket ab März günstiger ist als die bisherige Jahreskarte. Alle bestehenden Besitzer*innen werden zeitgerecht in einem Schreiben über die Möglichkeiten informiert.

Förderung KlimaTicket ab 01 . Jänner 2022 / Halbjahres- und Jahreskarten

Für das KlimaTicket Steiermark und KlimaTicket Now (Österreich) wird eine Förderung für EinwohnerInnen der Marktgemeinde Gössendorf in Höhe von € 120,– gewährt. Diese Förderung wird nachträglich (nach Ende der Kartenlaufzeit) im Gemeindeamt, unter Vorlage der Rechnung und des Fahrausweises, ausbezahlt.

Die Klimaticket Förderung gilt für

• Klimaticket Ö Classic
• Klimaticket Ö Familie
• Klimaticket Ö Jugend/ Senior/ Spezial
• KlimaTicket Steiermark Classic
• KlimaTicket Steiermark Senior/Jugend/Spezial

Ab 01 .01 .2022 werden bestehende Jahres- und Halbjahreskarten automatisch auf das Klimaticket umgestellt. Die jeweilige Förderung wird anteilig abgerechnet und ist nachträglich im Gemeindeamt, unter Vorlage der Rechnung und des Fahrausweises zu beantragen. Gefördert werden ausschließlich jene Fahrkarten, welche von GemeindebürgerInnen selbst erworben wurden und nicht vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt oder die Kosten teilweise vom Arbeitgeber übernommen wurden. Förderung Stunden-, Tages-, Wochen-, Monatskarten Für die Bewohner der zweiten Zone, der Marktgemeinde Gössendorf, die öffentliche Verkehrsmittel benutzen, gibt es seit 01 . Februar 2007 die Möglichkeit, im Gemeindeamt Fahrkarten über zwei Zonen zum Preis von einer Zone zu erwerben (Gültig für die Zonen 101 und 204).

Die ermäßigten Karten sind weiterhin in der Postpartnerstelle der Marktgemeinde Gössendorf
erhältlich:

• Stundenkarten, Stundenkarten ermäßigt
• 24-Stunden-Karten Vollpreis, 24-Stunden-Karten ermäßigt
• Wochenkarten
• Monatskarten

Die maximale Förderhöhe im Jahr beträgt ebenso € 120,– pro Person.

TOP-Ticket Förderung

Das Top-Ticket für SchülerInnen und Lehrlinge mit Hauptwohnsitz in Gössendorf wird mit € 50,– jährlich pro Schuljahr, für die beiden Schuljahre 2021 /2022 und 2022/2023 gefördert und kann mit Vorlage des   Fahrausweises sofort beantragt werden.

Kategorien: Sicherheit, Verkehr

Bewertung Projekt Radarmessung für Gössendorf
Sicherheitsgemeinderat Johannes Ulrich – Stand 15.10.2021

Radarmessungen am Beispiel Hitzendorf

  • Tempomessungen an über 40 Stellen im Ort vorab durch Gemeinde Hitzendorf – Hitzendorf hat 6,8-mal die Fläche von Gössendorf und auch ein Vielfaches von Straßen
  • An vielen Stellen war das subjektive Tempo höher als dann der Anteil der Übertretungen, 20 Stellen wurden von der Gemeinde ausgewählt, an denen eine Radarmessung aufgrund einer Häufung von Tempoübertretung sinnvoll argumentiert werden konnte.
  • Beauftragung Kuratorium für Verkehrssicherheit mit der Evaluierung der Standorte (Kosten 5.300 €) – könnte auch ein anderer Verkehrsplaner sein.
  • Info vom Kuratorium war direkt, dass einige Standorte sicher nicht in Frage kommen, diverse Kriterien wie eine konkrete Gefahrenstelle, Schule/Kindergarten müssen vorhanden sein.
  • Mit Herstellerfirma wurde die Möglichkeit der Messung am Standort evaluiert (Winkel, Hügel usw.) und die Stellen weiter reduziert.
  • Anzahl der Fahrzeuge pro Tag sollte als absolutes Minimum um die 1.000 pro Tag sein, bei paar Hundert nicht sinnvoll und auch keine Erlaubnis von BH zur Aufstellung.
  • Schlussendlich Termin bei BH, von den 20 Standorten wurden 7 genehmigt (Anzahl Fahrzeuge + klare Gefahrenstelle vorhanden – also 7 von ursprünglich 40 (!).
  • Vertrag mit der Polizei ist notwendig (Prüfung der Überschreitung vor Weiterleitung an BH)
  • Aufstellung an den 7 Standorten von Radarkästen mit einer (!) Kamera, die zwischen den Standorten wechselt, d.h. nur ein Radarkasten ist auf einmal aktiv
  • Gesamtkosten 300.000 € für am Ende 7 Kästen in Hitzendorf mit einer Kamera werden über mehrere Jahre aufgeteilt von der Gemeinde bezahlt
  • Strafe minus Verwaltungsaufwand bekommt der Straßenerhalter (5 Standorte in Hitzendorf sind auf Gemeindestraßen und 2 auf Landesstraßen)
  • Aufwand BH/Land durch die 2 Standorte Landesstraße abgedeckt (2/7 des Jahres wird dort geblitzt und erhält Land Einnahmen)
  • Durch 5/7 der Zeit Einnahmen auf Gemeindestraßen für Hitzendorf insgesamt nach einigen Jahren Kosten wieder drinnen bzw. Einnahmen laut Prognose höher als dann die Miete

Was das für Gössendorf bedeutet

  • Radargeräte nur auf Bundes- und Hauptstraße sinnvoll möglich sowie Gemeindestraße Lindenstraße zwischen Haupt- und Bundesstraße, sonst überall unter 1.000 Fahrzeugen pro Tag
  • Bei Lindenstraße würde sich die Frage stellen, wo/wie gegenüber der BH eine konkrete Gefahrenstelle argumentiert werden könnte
  • Daher wären kaum oder keine Einnahmen für Gemeinde zu erwarten, aber alle Kosten für das Projekt Radarmessung, die Geräte und Wartung/Instandhaltung/Miete.
  • Radarmessungen als Projekt durch die Gemeinde aktuell in Gössendorf daher nicht sinnvoll abbildbar.

In den letzten Jahren wurde im Auftrag der Region GU-Süd (Fernitz-Mellach, Gössendorf, Hausmannstätten, Hart bei Graz, Raaba-Grambach & Vasoldsberg) ein Radverkehrskonzept GU-Süd erstellt. Dafür laufen aktuell die Abstimmungen und Planungen mit dem Land Steiermark zu den ersten Umsetzungschritten die 2023 starten sollen.

Im ersten Schritt werden vor allem bestehende Verkehrsflächen markiert – die Region GU-Süd soll für neue Markierungsregeln eine Pilotregion sein. Parallel dazu laufen die Planungen für neue Radwege, in Gössendorf ist natürlich langfristig das Ziel entlang bzw. parallel zur Bundes- und Hauptstraße breite Radwege zu errichten. Von der Planung über die Grundstückablösen (die Gespräche und Zustimmung aller Grundstückseigentümer benötigen) und der Umsetzung und Finanzierung gemeinsam mit dem Land ist ein Zeitraum von insgesamt 10 Jahren für das Projekt anvisiert.

Neben Radwegen soll auch die andere Radinfrastruktur verbessert werden, d.h. neue hochwertige Radabstellplätze in allen GU-Süd Gemeinden. Für 2023 wird die Umsetzung jeweils einer Beispielanlage in jeder der sechs GU-Süd Gemeinden anvisiert.

Kategorien: Sicherheit, Verkehr

Bei der Bundesstraße sowie der Hauptstraße (Landesstraße) ist die Marktgemeinde Gössendorf nicht der Straßenerhalter, sondern das Land bzw. die Bezirksverwaltungsbehörde. Entsprechend kann die Gemeinde keine Schutzwege darauf errichten und auch nicht veranlassen.

Für nicht signalgeregelte Schutzwege führt die Bezirksverwaltungsbehörde ein Verfahren für die Errichtung eines Schutzweges durch. Grundsätzlich sind die Verkehrsdichte zu Spitzenstunden und die
Fußgängerdichte pro Stunde zu berücksichtigen. Weiters sind auch die Gehlinien der Fußgänger, die Geschwindigkeiten des Kfz-Verkehrs und die vorhandenen Sichtweiten bei der Anlage von Schutzwegen einzubeziehen.

Die Marktgemeinde Gössendorf nimmt in gewissen Abständen immer wieder Geld in die Hand um Verkehrszählungen und Tempomessungen durchzuführen. Bei den genannten Stellen sind die Zahlen für einen Schutzweg für die Bezirksverwaltungsbehörde bei weitem nicht ausreichend. Die letzte Erhebung war erst vor wenigen Monaten.

Die Marktgemeinde Gössendorf hat bezüglich expliziter Ausweisung von 30er Tempo über Tafeln (z.B. an Schultagen von 7 bis 19 Uhr) zum wiederholten Mal bei unterschiedlichen Stellen angefragt – das Thema gibt es ja schon einige Jahre.
Dazu sind sich aber nach wie vor alle zuständigen Stellen/Experten einig, also die BH, die Experten vom Land Steiermark und vom Kuratorium für Verkehrssicherheit in Wien lehnen solch einen 30er aufgrund des Kreisverkehrs ab, d.h. es gilt natürlich ein 30er vor Volksschule, Kindergarten & Kinderkrippe aber eben durch das Ende der Vorrangstraße südlich und nördlich davon.
Als Folge haben wir die A0 30er Smilie Plakate durch echte Metalltafeln die länger halten ersetzt, zusätzlich gibt auch noch die mobilen Tempomessungen mit Hinweis auf Tempo 30 in beide Richtungen.
Im Rahmen der Teilnahme am Projekt „Tempo 30 vor Schulen“ haben Kinder unserer Volksschule auch die zwei Tafeln gestaltet, die schon vor einiger Zeit angebracht wurden. Mit der Änderung des Verlaufs der Einfahrt von Süden wurde insgesamt damit so einiges verbessert.
 
Kategorie: Gemeinde

Bei der Gemeinderatswahl am 28. Juni 2020 konnte die Liste „Team Gerald Wonner – SPÖ Gössendorf“ mit 1.276 Stimmen und 64,57% die absolute Mandatsmehrheit mit 14 von 21 Gemeinderäten sichern. Auf Platz zwei folgte die ÖVP Gössendorf mit 14,57% und die FPÖ Gössendorf erreichte den dritten Platz mit 13,16% was je drei Gemeinderatssitze bedeutete. Ebenfalls wieder in den Gemeinderat schafften es die Grünen Gössendorf mit 5,97% und einem Gemeinderatsmandat.

Kategorie: Gemeinde

Gössendorf ist die einzige Gemeinde in der Steiermark mit einem Einhorn als Wappentier:

„In blauem mit sechs silbernen Sternen bestreuten Schild ein silbernes Einhorn.“gemeindewappen_1993_la

Geschichte

Dieses Wappen wurde am 12. Juli 1993 mit Wirkung vom 1. August 1993 von der Steiermärkischen Landesregierung verliehen. Im Mittelalter waren die Ländereien um das heutige Gössendorf im Besitz des Landesfürsten, des Herzogs der Steiermark. 1268 stiftete der Grazer Richter Volkmar von Graz dem Spital am Phym, einem Hospiz auf dem Übergang vom heutigen Oberösterreich in die Steiermark eine Hube (bäuerliches Anwesen), die er vom steirischen Landesfürsten als Lehen inne hatte und die der Wlkowim (Vulkowim) zu Tomdorf (Thondorf) in Nutzung hatte. Diese lag jedoch nicht in Thondorf, sondern der Bestätigung dieser Stiftung 1274 durch den damaligen Landesfürsten König Ottokar nach, in Gössendorf. Siegelte Volkmars 1261 eine Urkunde noch mit dem Siegel der Stadt Graz (die erste Nennung des Grazer Stadtsiegels), so verwendete er später ein eigenes Siegel mit seinem Wappen, einem steigenden Einhorn. Um 1600 war Michael Müller Müller einer örtlichen Wassermühle. Später wurde er zum Ritter Michael Müller von und zu Mühlegg. am 27.4.1597 heiratete seine Tochter Barbara den jungen Mathematiker an der landschaftlichen Stiftsschule in Graz Johannes Kepler, der ein berühmter Astronom wurde. Zu dieser Zeit waren nur sechs Planeten bekannt, die sich hinter dem Einhorn als Sterne im Wappen wiederfinden.

Varianten

Die einfach Variante des Gemeindewappens ist das steigende Einhorn laut Verordnung und den sechs Sternen mit blauem Hintergrund.

goessendorf

Kupferbild:
Goessendorf

Thondorf:Willkommen_in_Gössendorf_Wasser

Modernste Variante

In der neuesten Varianten des Wappens wurden weniger auf Details gesetzt sondern versucht das Design zu modernisieren, was gut gelungen ist.
Gössendorf_Gemeindewappen_klein