Die Registrierkassenpflicht: gut gemeint, miserabel umgesetzt

Mitte des letzten Jahres wurde die Registrierkassenpflicht beschlossen. Auf kommunal.net gibt es heute einen Artikel mit der Beispiele enthält was die aktuelle Regelung für Vereine und Feuerwehren bedeutet.
Beschlossen wurde die Registrierkassenpflicht auch mit den Stimmen der steirischen Nationalratsabgeordneten von SPÖ und ÖVP, die steirische Landesparteien sind aber in den letzten Monaten endlich aufgewacht und kritisieren nun Einzelbestimmungen, vor allem für Vereine, zumindest auf eine Erhöhung der Umsatzgrenze kann man hoffen.

rkp_kommunal_net

Neben der Erhöhung der Umsatzgrenze für Vereine, die unbedingt notwendig ist, sollte man auch eine höhere Umsatzgrenze für kleinere Unternehmen diskutieren.

War wirklich bei kleinen Unternehmen mit über 15.000 Euro Jahresumsatz unbedingt mehr Bürokratie/Auflagen notwendig und ist das der Bereich wo der Finanz viel Steuern entgehen? Wie viel bleibt jemand an Einkommen bei einem solchen Jahresumsatz? Genau, nicht viel. Ich wäre viel eher für eine „EU-Registrierkassenpflicht“ um die Steuerflucht von Konzernen zu bekämpfen.

In Gössendorf wären ab Juli (nach der Ende Übergangsfrist) zumindest der Sportverein und höchstwahrscheinlich die Feuerwehren teilweise betroffen, wenn sich  bis dahin nichts ändert.

Ein weiteres „Highlight“ für unsere Freiwilligen Feuerwehren: „Zudem erfolgt mit Jänner 2017 eine weitere Neuerung, welche die automatische Berücksichtigung von Spenden (u.a. an Freiwillige Feuerwehren) vorsieht.“
Bisher konnte man Spenden an die FF mit einer Bestätigung der Feuerwehr absetzen, ab 2017 muss die Feuerwehr jeden einzelnen Beleg über Finanzonline melden …

Zusätzliche Infos:rkpflichtGrundinformation Registrierkassenpflicht – Gemeindbund Steiermark (PDF)

bmf_rkp BMF Info Vereine und Registrierkassenpflicht 2016 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*