Verkehrsberuhigung Lindenstraße – Auswirkungen Gartengasse

Vor knapp zwei Wochen haben die Sanierungsarbeiten und Arbeiten zur Verkehrsberuhigung der Lindenstraße begonnen.
Seit der Verkehrsberuhigung der Querstraße, die nördlich eine Verbindung zwischen Bundes- und Hauptstraße ist, wurde diese noch stärker befahren als zuvor.

In letzter musste wurde das Fahrbahnbankett immer wieder mit kurzfristigen Maßnahmen saniert, daher war das Bild in relative kurzer Zeit wieder wie folgt:schäden_lindenstraßes

Zusätzlich zu einem Risiko für Reifen, war durch den fehlenden Gehweg die Lindenstraße z.B. auch für Kinden als Schulweg kaum nutzbar. Daher hat die Gemeinde mit der Sanierung auch gleich eine Verkehrsberuhigung mit Gehweg angedacht:
bild_lindenwirt_mit_infos

Neben dem Gehweg soll ein Rasengitter kommen, damit die Fahrzeuge nicht einfach darauf ausweichen können, werden dort Begrenzungspfosten aufgestellt.
Es sind auch drei Bremsschwellen (Huggl) geplant, einer bei den Müllcontainern Lindenwirt, einer vor der Abzweigung zur Gärtnerstraße und ein dritter in der Mitte davon.

Umfahrung / Umleitung

Alles schön und gut, das Problem an der Sache ist nun aber, dass die Fahrzeuge sich in Zukunft nicht in Lust auflösen werden.
So wie nach der Verkehrsberuhigung in den Querstraße, ist auch nach der Verkehrsberuhigung in der Lindenstraße damit zu rechnen, dass sich zumindest ein Teil der Verkehrs einen anderen Weg sucht.

Im Moment läuft die Umfahrung, über die Gartengasse, eine Straße die bisher nur ganz, ganz wenig vom Durchzugsverkehr benutzt wurde, sie ist aber leider einfach die nächste Quermöglichkeit.

umleitung_gärtnerwegs umleitung_klein

Mein Vorschlag war ja, dass man bereits am Kreisverkehr ein Umleitungsschild aufstellt, damit Fahrzeuge die nicht nur zufahren, gleich gar nicht mehr in die Lindenstraße fahren, wenn diese nicht befahrbar ist, dem wurde aber leider nicht entsprochen.

verkehrsberuhigung_karte

Brief an den Bürgermeister

Ich habe dazu auch schon mehrmals mit unserem Vizebürgermeister  Thomas Wielitsch gesprochen und ihm die Befürchtungen von Bewohnern der Gartengasse erklärt. Diese sehen die Gefahr, dass der Verkehr auch nach den Bauarbeiten weiterhin ihre Gasse nutzt weil es dort keine Bremsschwellen (Hugl) gibt.
Daher haben sie vorsorglich einen Brief an unseren Bürgermeister geschickt:
brief_bm_gartengasse

Die Forderung darin ist eigentlich recht simpel und moderat, die Gemeinde soll bitte prüfen ob sich der Verkehr nun stark auf die Gartengasse verlagern und falls ja dort ebenfalls  Maßnahme zur Verkehrsberuhigung andenken.

Hatte die Gemeinde einen Plan?

Ich hab dazu auch unserem Bürgermeister gefragt, was der Plan der Gemeinde war, also wohin sich der Verkehr in Zukunft entwickeln soll.
Die Antwort war, dass die Gemeinde einfach davon ausgeht, dass sich durch die Verkehrsberuhigung der Lindenstraße der Verkehr einfach mehr aufteilt. Zum Beispiel ein Teil wieder die Querstraße nutzt.

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