Kurzversion
Die längere Version:
Warum gibt es Verbesserungen erst mit der Bündelanpassung 2023?
Bündelanpassung bedeutet, dass der komplette öffentliche Busverkehr bei uns in der Region neu geplant und ausgeschrieben wird. Zwischenzeitliche Verbesserungen zwischen den Anpassungen in der Region sind schwierig, da die Linien grundsätzlich aufeinander abgestimmt sind und eine Linie so wie gut wie immer auch mehrere Gemeinden betreffen. D.h. man muss sich nicht nur mit dem Land Steiermark, dem Verkehrsverbund einig werden, sondern auch mit den anderen betroffenen Gemeinden, zum einen was Verbesserungen betrifft und wer diese wie mitfinanziert.
In der Bündelanpassung 2023 sollen alle Linien in der Region bis in den Süden nach Wildon und bis in den Osten nach St. Stefan/R. attraktiver, effizienter und besser gestaltet werden. Eine Anpassung einfach mal zwischendurch ist nicht so einfach möglich und vor allem auch extrem teuer, wenn man dies mit anderen Ausgaben der Gemeinde vergleicht. Ein Punkt den man auch bedenken sollte: Investiert man einmal 100.000 Euro in einen Radweg, Fußwege, eine Gemeindestraße, Hochwasserschutz, Volksschule, Kindergarten hat man die Infrastruktur für längere Zeit verbessert. Zahlt man beim öffentlichen Verkehr mehr hinzu hat man die Situation genau für Jahr verbessert und muss dies jedes Jahr bezahlen.
Problem von zwischenzeitlichen Verbesserungen am Beispiel 521er
Beim 521er von Allerheiligen bis Graz der bei uns die Buslinie südlich von Dörfla entlang der Hauptstraße ist, haben wir die letzten zwei Jahre versucht ein sinnvolles Angebot für Verbesserung zu erhalten. Der Ablauf ist so, dass man sich mit Land und den und betroffenen anderen Gemeinden grundsätzlich auf mögliche Verbesserungen einigt, der Verkehrsverbund dann ein Angebot von einem privaten Busunternehme einholt.
Grundsätzlich waren wir uns diesbezüglich auch mit den anderen betroffenen Gemeinden einig was die wichtigsten Verbesserungen wären:
- mehrere Fahrten Abends (vor allem aus der Stadt raus)
- eine frühere Fahrt morgens
- bessere Taktung tagsüber
- in Ferien ein gleichwertiges Angebot wie zur Schulzeit für Pendler
Soweit so gut, das Problem nur, die letzte Gestaltung in der Region ist natürlich so gewesen, dass die aktuellen Routen die vorhanden Busse und Fahrer effizient nutzen.
D.h. jede relevante Verbesserung der obigen Punkte würde den Kauf von zusätzlichen Bussen genauso wie die Einstellung zusätzlicher Fahrer für ein Busunternehmen bedeuten. Und somit im Verhältnis zum Nutzen unglaublich hohe Kosten.
Das bedeutet, dass kleine Verbesserungen vor der kompletten Neugestaltung 2023 so hohe Kosten für unsere Gemeinde verursachen würden, dass man diese mit einer verantwortungsvollen und vor allem fairen Verwendung der Mittel vor 2023 nicht angehen kann. Insbesondere wenn man diese im Verhältnis zu den Bewohnern betrachtet, die davon unter optimistischsten Bedingen profitieren würden.
Ich hätte mir 521er Verbesserungen von der obigen Aufzählung vor 2023 gewünscht, hab auch in Gesprächen, Telefonaten und E-Mails mit Nachbargemeinden, Land Steiermark, Verkehrsverbund und Überlegungen einiges an Zeit investiert. Aber man hat als Gemeinderat auch eine gewisse Verantwortung als gewählter Gemeindevertreter die vorhanden Mittel schon nicht extrem ineffizient zu verwenden. Wobei bei der 521 eh auch das Land Steiermark beim Kosten/Nutzen Verhältnis einer Teilverbesserung vor 2023 seinen Anteil (50%/50% ist normal) nicht bezahlen würde.
Warum tuen wir uns bei den Kosten beim Öffi Nachbesserungen schwer?
Wie oben angeführt ist der Hauptgrund die Anpassung zwischendurch, dass neue Busse und Fahrer benötigt werden würden und im Verhältnis zu den Kosten das viel zu wenig bringt. Bei uns in Gössendorf kommen da aber noch zwei andere Aspekte hinzu, die das Verhältnis Kosten/Nutzen verschlechtern:
(1) Zonenaufteilung bzw. Busse der Holding Graz vs. Regionalbusse
Wenn man sich die Karte zum Öffi-Angebot bei uns in der Gemeinde und dann in der Region ansieht, fällt einem auf, dass das Angebot nur an wenigen Stellen so gut ist wie in Thondorf und in Dörfla bis zur 74er Endstation.
Verbessert man nun die Taktung vom 521 bringt das zwar im Süden unserer Gemeinde was, aber ab Dörfla nichts mehr, weil dort mit dem Bussen der Holding Graz und von Hausmannstätten kommend schon eine so hohe Taktung erreicht wird.
Unser Bürgermeister Gerald Wonner hat daher beim Land bzw. den Verkehrsverbund schon länger angeregt, dass nur eine der zwei Varianten sinnvoll ist.
Entweder man verlängert den 74er nach Süden und man kann den 521 mehr oder weniger streichen oder der 74er zieht sich in die Stadt zurück und man verbessert den 521. Das alles lässt sich aber natürlich nicht einfach zwischendurch mal ändern, sondern nur über die Bündelanpassung.
Ein Aspekt ist natürlich auch die sichere Gestaltung der Dörfla Kreuzung bei Apotheke/Steiner laut Verkehrsanalysen ohne die Auflassung der 74er Endstation nicht sinnvoll möglich sein wird. Sobald die 74er Endstation dort fällt, wäre der notwendig Platz vorhanden.
(2) Dorfcharakter unserer Gemeinde
Ein Grund warum Gössendorf als Wohngemeinde so beliebt ist, ist auch die Siedlungsstruktur, die in vielen Bereichen noch Dorfcharakter hat. Das wollen wir unbedingt erhalten, ist aber natürlich in manchen Bereichen nicht so effizient, z.B. beim öffentlichen Verkehr.
Theoretisch könnte man natürlich entlang der Bundes- und Hauptstraße in ersten und zweiter Reihe Wohnblöcke wie in dem Bild unterhalb forcieren wie das z.B. in Feldkirchen teilweise gemacht wird. Interessenten von Wohnbauträgern und in Folge Anlegerwohnungen hätte man genug. Dann wären natürlich die Kosten pro Öffi Nutzer auch bei Anpassungen zwischendurch beim 521 weit effizienter.
Grundsätzlich sind wir uns aber im Gemeinderat von Gössendorf nach meinem Gefühl schon einig, dass wir den Dorfcharakter von Gössendorf erhalten wollen, sprich keine Wohnblöcke mit drei, vier oder fünf Obergeschossen.
Genauso ist bei Einfamilienhäuser Nah- und Fernwärme als Ablöse von vorhanden Ölheizung nicht sinnvoll, selbst wenn man alle zum Anschluss verpflichten würde. Bei den Häusern am Bild oben ist Nah-/Fernwärme top.
Bündelanpassung 2023: Es soll der große Wurfe werden, aber auch hier werden die Kosten entscheiden
In der Region laufen in allen Gemeinden die Gespräche für die Neugestaltung 2023 – anvisiert ist Juli 2023, ob das trotz Corona hält wird man sehen.
Input gibt es grundsätzlich genug, von uns als Gemeindevertreter aus Gesprächen und Meldungen genauso wie aus eigenen Erfahrungen.
Beim Öffi-Infotag gab es in Gössendorf die Möglichkeit, außerdem wenden sich Öffi Nutzer auch direkt an den Verkehrsverbund oder deponieren Vorschläge in der Gemeinde.
Alle Punkte fließen in die Neuplanung mit ein, in unserer Marktgemeinde Gössendorf sind unser Bürgermeister Gerald Wonner und ich die ersten Ansprechpersonen zur Bündelanpassung der Busse für 2023. Die Qualität ist dabei auch ungemein wichtig, da eine Laufzeit/Vergabe bis 2033 anvisiert ist. Wenn man an die eingangs erwähnte Problematik mit zwischenzeitlichen Anpassungen denkt, ist also die Bündelanpassung 2023 für den öffentlichen Busverkehr in unserer Region für die 10 Jahre darauf taktangebend.
Ein Thema, dass durch die neue Stadtregierung in Graz in diesem Zeitraum bei uns eine viel größere Verbesserung bringen könnte ist eine Straßenbahn oder S-Bahn Anbindung. Durch die Wahl in Graz war diesbezüglich zwar Pause, aber das dafür gebildete Expertengremium soll bald eine finale Empfehlungen (natürlich keine U-Bahn) aussprechen und eine Schienenanbindung in unsere Region würde eine Verbesserung bedeuten, die über Busanbindung nie möglich ist – vor allem wenn der Bus keine eigene Fahrbahn hat.
Bei aller positiven Vorzeichen für die Bündelanpassung 2023 im Busverkehr, ist mir nach diversen Vergleichen in Umlandgemeinden von Graz nämlich auch klar, eine echte Trendwende hin zur massiven höheren Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel schafft man im Berufsverkehr weder über den Preis noch über Buslinien die sich mit Autos die Straße teilen. Natürlich muss das auch passen und verbessert werden, aber wenn man sich Hart oder Raaba (ohne Grambach) anschaut ist es die S-Bahn die den Unterschied im Berufsverkehr macht und in Folge nutz man die Öffis dann natürlich auch in der Freizeit.
Bei Schülern, Lehrlingen, Studenten, ganz allgemein für alle in der Freizeit, für Senioren oder auch zum Einkaufen in die Stadt ist da mit einem hochwertigen Busangebot schon früher ein Umstieg zu erreichen, einfach auch wenn es stressfreier und angenehmer ist als selbst zu fahren.
Für die 2023 Bündelanpassung gibt es nun eine Sammlung an Wünschen/Bedürfnissen/Vorschlägen und nun geht es in allen Gemeinden der Region Anfang 2022 in die Priorisierung. Alle Wünsche kann man nie erfüllen, am Ende geht es immer auch ums Geld – was kann, was will man sich noch leisten. Wovon viele profitieren hat natürlich höhere Priorität als Einzelwünsche, genauso wie eine gewisses Angebot als Grundmobilität auch ein Ziel ist.
Wo die komplette Übernahme der Kosten für ein E-Taxi aber günstiger wäre als eine zusätzliche Verbindung für wenige/eine Person werden Land Steiermark und Gemeinden natürlich die Priorität eher woanders setzten, wo Potential vorhanden ist und das Geld am meisten bringt.
Ich habe mit 23 anderen Gössendorferinnen und Gössendorfer meinen Arbeitsort in Feldkirchen bei Graz, in Graz haben fast 1.200 Erwerbstätige aus unserer Gemeinde ihren Arbeitsort, davon allein 192 in Liebenau, 157 in der Inneren Stadt und 147 in Jakomini. Nachvollziehbar, dass Feldkirchen von der Priorität eher weiter hinten ist und man dort immer mit Abstrichen leben wird müssen im Gegensatz zur Verbind nach Liebenau oder Jakomini.
Priorität: TOP Pendelziele in Graz
Da wir allgemein und Insbesondere beim öffentlichen Verkehr keine Insel sind, ist eine gemeinsame Betrachtung mit Fernitz-Mellach und Hausmannstätten sinnvoll. Busse fahren entweder über Hausmannstätten oder Fernitz-Mellach bevor sie nach Gössendorf kommen und zusätzlich sind die Pendlerziele unserer drei Gemeinden quasi identisch, was zu ähnlichen Zielen führt.
Von Gössendorf, Hausmannstäten und Fernitz-Mellach pendeln sehr viele Menschen nach Graz zur Arbeit.
Insgesamt sind es aus den drei Gemeinden 3.264 Erwerbstätige die in die Landeshauptstadt pendeln und somit klar mehr als die Hälfte aller Auspendler, von Gössendorf allein 1.160 Personen.
TOP 5 Ziele Erwerbspendler
Fernitz-Mellach + Hausmannstätten + Gössendorf (Gössendorf allein im Klammer)
Liebenau 465 (192)
Jakomini 431 (147)
Innere Stadt 413 (157)
Gries 317 (121)
Geidorf 293 (96)
Summe 1.919 (713) => 35 – 40% aller Auspendler der drei Gemeinden
Das wichtigste beim Öffi-Angebot um möglichst für viele Bewohner eine Alternative am Arbeitsweg zu haben, ist also von Hausmannstätten, Fernitz-Mellach und dann über die Haupt- und Bundesstraße in Gössendorf eine möglichste gute Verbindung in die Grazer Bezirke im Süden und Zentrum an der Mur.
Hätte man natürlich auch ohne die Zahlen sagen können, aber mir war bis vor einige Jahre nicht bewusst, wie dominant die Inneren Bezirke in Graz und die Bezirke im Süden an der Mur die Pendelziele dominieren.
Platz 6-10 Ziele Erwerbspendler
Fernitz-Mellach + Hausmannstätten + Gössendorf (Gössendorf allein im Klammer)
Lend 247 (83)
Strassgang 216 (69)
Raaba-Grambach 213 (60)
Puntigam 171 (66)
Kalsdorf bei Graz 163 (44)
Summe 1.010 (322) => weitere 18/19% aller Auspendler der drei Gemeinden
TOP 10 machen je nach Gemeinde 53-57% aller Erwerbspendler aus!
Neben weiteren Grazer Bezirken kommen nun zwei weitere Punkte hinzu, die Verbindung nach Kalsdorf und Raaba-Grambach, die nicht „nur“ für Pendler in diese Gemeinden wichtig sind, sondern uns auch zu den Bahnhöfen bringen, über die wir eine Anbindung an die S-Bahn haben und/oder zu den nächsten Pendlerzielen.
Platz 11-15 Ziele Erwerbspendler
Fernitz-Mellach + Hausmannstätten + Gössendorf (Gössendorf allein im Klammer)
St. Peter 123 (44)
Seiersberg-Pirka 116 (36)
Premstätten 111 (39)
St. Leonhard 111 (45)
Eggenberg 90 (21)
Alle weiteren Pendlerziele nach 15 sind grundsätzlich schon einen Schritt weiter, so arbeiten auch gar nicht so wenige aus Gössendorf in der Region Weiz – St. Ruprecht an der Raab – Gleisdorf, das lässt sich aber für uns primär über die verbesserte Anbindung Bahnhof Raaba besser anbinden.
Nach Seiersberg-Pirka/Unterpremstätten wird es auch keine sensationelle Direktverbindung geben, eine bessere Verbindung nach Kalsdorf hilft aber auch hier weiter. Ein langfristiger S-Bahn Ring oder dergleichen entlang der Autobahn ist eine andere Geschichte.
In welche Richtung läuft die aktuelle Planung nun
Die Holding Graz zieht sich aus unterschiedlichen Gründen aus den Umlandgemeinden zurück, konzentriert sich auf ihr Kerngebiet, die Stadt Graz. Bei uns in Gössendorf ist auch die zu geringe Nutzung ein Thema. In Thondorf bis zur Haltestelle Dörfla fahren ja auch die Linie die von Vasoldsberg, Hausmannstätten oder Fernitz kommen zusätzlich, da kommt es manchmal, dazu dass Linien sich bei einer Haltestelle treffen, was natürlich ineffizient ist, sich aber bei so vielen unterschiedlichen Linien aufgrund von Wartezeiten/Verkehr oft nicht vermeiden lässt.
Wie in der Kurzversion schon angesprochen ist die Auflösung der 74er Haltestation in Dörfla an der aktuellen Stelle aber auch ein Ziel unserer Gemeinde, für uns stellte sich die Frage, ob der 74er nicht weiter nach Süden fahren könnte (Volkschule, Lindenstraße oder gar Fernitz) oder eben wie nun von Holding und Land favorisiert zurück in die Stadt geht und dafür das Regionalbusangebot verbessert wird.
Das Angebot in Thondorf bis zur Dörfla Kreuzung ist natürlich toll, aber „nur“ ein Drittel der Gössendorfer lebt in Thondorf und Dörfla. In Thondorf wird aber das Angebot immer viel besser sein als im Ortsteil Gössendorf oder auch in den Gemeinden Fernitz-Mellach, Hausmannstätten oder Vasoldsberg, da in Thondorf von Bundes- und Hauptstraßen die Linien zusammenkommen. Mit einer intelligenten Abstimmung aller Linien zeitversetzt in Dörfla wird das Angebot unverändert gut bleiben.
Ohne Notwendigkeit zum Wenden wäre die zukünftige Haltestelle nach der Neugestaltung dann einfach die bisherige Haltestelle in Dörfla:
Die geplanten Eckpunkte Richtung Graz / ÖV Knotenpunkten sind also konkret:
- Nach Graz über Murpark mit den Linien 521, 431 bzw. 500/521 (Gössendorf – Murpark – Graz Zentrum) mit besserer Taktung – S-Bahn/Stadtverkehr Anbindung Murpark
- Versetzte zeitliche Taktung von 521er von Fernitz gegenüber Buslinien von Hausmannstätten und Vasoldsberg
- Ziel: brauchbare Taktung Mo-Fr von 05:30 bis 23:00 – auch an schulfreien Tagen, sowie am Samstag
- Bessere Verbindung mit 510er nach Kalsdorf und Raaba (Bahnhof)
Anvisierter Start zweite Hälfte 2023
Davor möchten wir aber eine neu Förderung der Öffi Klimatickets in Gössendorf einführen, ich hab den Vorschlag im letzten Ausschuss für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Mobilität schon präsentiert nachdem ich ihn vorher mit unserem Bürgermeister Gerald Wonner abstimmt habe.
Öffi Förderung ab 01.01.2022 geplant
Konkret soll in der Gemeinderatssitzung am 13. Dezember 2021 eine jährliche Förderung von 120 € für alle Klimatickets beschlossen werden, also für das österreichweite Ticket genauso wie für das Steiermark Ticket. Alle bisherigen Jahreskarten in der Steiermark ab 2 Zonen werden mit 01.01.2022 automatisch zu Klimatickets, d.h. es ist grundsätzlich nichts zu tun.
Die bisherige großzügige Förderung des Aufpreis für die zweite Zone bis zur Halbjahreskarte bleibt bestehen.
Grundsätzlich wäre also die mittelfristigen Ziele für den öffentlichen Verkehr:
- ab 2022 Klima Ticket mit entsprechender Förderung
- ab 2023 Verbesserung Busangebot
- nach 2023 Forcierung Thematik S-Bahn/Straßenbahnverbindung Region – Graz bei Land/Stadt Graz/Bund – auch wenn diese nicht direkt durch Gössendorf geht, sondern z.B. beim Magna vorbei und dann zwischen Hofer und Billa Kreisverkehr nach Hausmannstätten wäre das ein massiver Gewinn.
Ansprechpersonen aus dem Gemeinderat sind vor allem Bürgermeister Gerald Wonner und ich, da unserer Bürgermeister (auch aufgrund des neuerlichen Lockdowns) auch Ansprechperson für 1.000 andere Dinge, bitte Anregungen, Fragen oder auch Interesse zu einem Gespräch nach dem Lockdown eher an mich, per E-Mail an johannes.ulrich@goessendorf.com.
Ich könnte den ohnehin schon viel zu langen Beitrag noch um viele weitere Themen ausbauen, zwei Themen seien noch erwähnt.
- Haltestellen – grundsätzlich sind die meisten Haltestellen in Gössendorf von guter Qualität, sind überdacht, haben eine Sitzbank, Windschutz usw. Für ein paar andere Hauptstraße gilt das nicht, hier ist eigentlich immer die der Platz Problem, kaum jemand will in Gössendorf gerne Grund verkaufen, insbesondere wenn es direkt an Haus ist.
- Radabstellmöglichkeiten – Wir arbeiten ja auch an einem Radverkehrskonzept für die ganze Region, bei manchen Haltestellen würden überdachte Radabstellplätze mit guter Möglichkeit zum Abstellen/Absperren sinnvoll sein, z.B. wenn von die Dorfstraße rauf zur nächsten Haltstelle fährt.
Weil es gerade passt, wenn ihr mich am Wochenende mal wieder durch Gössendorf radeln seht und ich bleib für Fotos stehen hat das zumeist irgend einen Grund, z.B. um Bilder von allen Bushaltestellen in der Gemeinde für die oberen zwei Punkte zu haben 😉