Mikromobilität Graz-Umgebung – Gössendorf macht mit

Idee Mikromobilität für Graz-Umgebung

Letztes Jahr war Bundesrat Ernst Gödl mit einer VP-Abordnung auf Entdeckungsreise in Korneuburg in NÖ, um das dortige Konzept zu studieren.
Mit dabei auch der Gössendorfer ÖAAB GU Obmann Peter Kirchengast, er hat mir das Konzept schon  bevor sie dorthin gefahren sind grundsätzlich erklärt. Die Idee wäre eine Ergänzung zum bisherigen öffentlichen Verkehr in Gössendorf und GU, schon 2015 waren wir beide 2015 der Meinung, dass eine adaptierte Version für GU sicher sinnvoll wäre.

Auch in Gössendorf gibt es Tage, wie Sonntag an denen in der Hauptstraße kein Bus fährt und man z.B. beim Ausflug in die Stadt, beim Kirchen- oder Friedhofsbesuch auf ein Taxi oder ein eigenes Auto angewiesen ist. In Korneuburg hat man dafür schon länger eine Lösung ein Sammelruftaxi, das günstig die Mobilität verbessert gerade für Personen selbst kein Auto selbst fahren (können).

IST MOBIL Korneuburg: www.istmobil.at

Konzept für Graz-Umgebung

Im Frühjahr wurde dann mit der Konzepterstellung für Graz-Umgebung gestartet, Gössendorf hat sich damals mit Euro 1.902,50 mittels Beschluss über die Teilnahme an der Entwicklung eines Mobilitätskonzeptes (Mikromobilität) für den Bezirk Graz-Umgebung beteiligt.

Ich war aber relativ unsicher ob wir dann am fertigen Modell wirklich teilnehmen, Gössendorf ist ja vom öffentlichen Verkehr besser erschlossen als z.B. Übelbach oder Deutschfeistritz.
Daher waren manche Gemeinderräte auch recht skeptisch aber der Konsens war, dass man beim Konzept auf jeden Fall mal mitmachen soll.

Konzept ist fertig – Gemeinden sollen auf den „Zug“ aufspringen

Die Kleine Zeitung berichtete am Sonntag, dem 25. September 2016 darüber, dass das Konzept fertig sei.
Im Detail soll von 6 bis 24 Uhr bei max. 300 Meter Entfernung vom Haus abgeholt werden, Fahrten bis 3,5 km sollen nicht mehr als 3 Euro kosten, starten soll alles ab 1. April 2017.

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In Summe gibt es im Bezirk Graz-Umgebung knapp 2.000 Haltepunkte, in Gössendorf ungefähr 20. Nach meinen Informationen hat die Marktgemeinde Gössendorf schon grundsätzlich zugesagt, offiziell muss das natürlich noch durch den Gemeinderat.

Grundsätzlich ein tolle Geschichte z.B. wenn jemand vom Altersheim in Gössendorf am Sonntag zum Friedhof in Fernitz-Mellach möchte oder zum Kraftwerk in Gössendorf, Golfplatz usw.

Auch im/beim Ahornweg soll es eine Haltestelle geben 😉 Die Haltestellen sind aber nicht fix, wenn Bedarf aus der Bevölkerung besteht können diese nachgebessert werden.

Wichtig ist jetzt vor allem, dass die Nachbargemeinden Hausmannstätten, Fernitz-Mellach, Raaba-Grambach bzw. so viele Gemeinden wie möglich in Graz-Umgebung ebenfalls mitmachen.

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