Bereits zum wiederholten Mal dieses Jahr hat sich am 17. August der Ausbau des Hochwasserschutzes Raababach in Gössendorf bezahlt gemacht. Wenn man die Bilder betrachtet fallen auch die Frage weg, ob nördlich der Bundesstraße wirklich so ein großer Rückhaltebereich notwendig war und der Unterlauf des Raababach wirklich so breit sein muss.
Obwohl durch die Hochwasserschutz Maßnahmen der Raababach schon noch mehr Wasser verkraften würde (HQ30) hat ist klar, ohne Ausbau/Maßnahmen wären Thondorf, Dörfla und Gössendorf am 17. August zumindest teilweise geschwommen.
Oberlauf Rückhaltebereich und Pegelmessung FF Thondorf
Nördlich der Bundesstraße sieht man gut, wie bei Starkregen der Rückhaltebereich links sich füllt.
Fotos: Heinz Waha/FF Thondorf/Facebook
Stand südlich der Bundesstraße 17.08. Abends
Fotos: Hannes Machinger/Heinz Waha/FF Thondorf Facebook
Unterlauf Sportplatzstraße 17.08. Abends und 18.08. 7 Uhr
Am Abend des 17. August war der Raabababach auf Höhe Sportplatzstraße schon gut gefüllt, bis zum nächsten morgen hat sich die Situation aber wieder beruhigt.
Fotos: Hannes Machinger/Johannes Ulrich
Raababach bei den Murauen – Sperre Reiterweg -> Splipstelle FF Gössendorf (Mur)
Bei Starkregen tritt der Raababach im Rahmen des Hochwasserschutzes im Auwald bewusst über das Ufer und der Weg zur Slipstelle der FF Gössendorf steht unter Wasser.
Während dieser Zeit und auch danach ist dieser Weg unabhängig von der aktuellen Sperre absolut zu meiden, da durch das Aufweichen des Bodes eine nicht unerhebliche Gefahr besteht, dass Bäume umstürzen können, das gilt auch für Radfahrer und Fußgänger!
Fotos: Patrick Pacher
Am nächsten Tag gegen 7 Uhr sieht die Situation schon wieder entspannter aus, aufgrund des weichen Bodens durch die Überschwemmung gilt nach wie vor aber große Vorsicht!