Über die Projekte „NaMur“ Projekt und Auwald (er)leben soll eine Besucherlenkung und sanftere Nutzung der Murauen ermöglichst werden und zugleich Kindern und anderen die Natur der Murauen näher gebracht bzw. dafür sensibilisiert werden.
Mag. Rainer Rosegger startet mit einer kurzen Einführung warum es überhaupt gestartet wurde und wie das Projekt angelaufen ist.
In den vergangen Jahren immer wieder ein Thema, Müll und Verschmutzung rund um die Auwiesen aber auch darüber hinaus. Hier gab es Handlungsbedarf bzw. sollten Maßnahmen entwickelt werden um die Situation zu verbessern.
In Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden Gössendorf, Fernitz-Mellach und der Stadt Graz wurden die Probleme gesammelt eine gemeinsames Projekt gestartet.
Um die Situation besser beurteilen zu können wurden die Besucher an unterschiedlichen Standorten in den Murauen gezählt.
Die Verteilung nach den sechs Bereichen unterscheiden sich etwas und sind die Basis für entsprechende Maßnahmen an den jeweiligen Plätzen.
Beim Hotspot Auwiesen ist anzumerken, dass die meisten Besucher diese nicht Richtung Gössendorf verlassen, die Anzahl der Besucher ist aber an schönen Tagen sehr hoch. Was auch beim Thema Parkplatz ein Thema ist.
Über ein Beteiligungsprojekt, unter anderem mit den Kindern der Volksschulen von Gössendorf und Fernitz-Mellach, wurden Vorschläge erarbeitet, was in den Murauen erlaubt sein soll und was nicht bzw. was verbessert werden könnte. Warum gerade Kinder? Weil diese Informationen gut an viele anderen weitertragen und natürlich auch für die zukünftige Nutzung der Murauen sensibilisiert werden sollen.
Die Besucherlenkung waren die ersten Maßnahmen, vor allem in Fernitz war auch das unkontrollierte Parken ein Problem.
Von den beteiligten Gemeinden wurde ein Konsenspapier unterschrieben und so eine auf vier Ziele ausgerichtete gemeinsame Nutzung als Ziel gesetzt.
Als erste Schritte wurden die Beschilderung verbessert und auch ein erstellter Aukodex in Form von neuen Schildern angebracht.
Die Erstellung einer Broschüre für Kinder ist gerade in Umsetzung.
Auch in Umsetzung ist eine Verbesserung der WC-Anlagen bei den Auswiesen, Bepfanzungen sowie eines Rast- und Informationspunktes an der Gemeindegrenze von Gössendorf und Fernitz-Mellach.
So könnte der neue Rastplatz am Murradwanderweg kurz nach der Gemeindegrenze von Fernitz-Mellach, aber schon in Fernitz nach Konzept von der Tischlerei Ferschli aussehen. Nach Fragen von Bürgern wurde beruhigt, man kommt da nur zu Fuß oder mit dem Rad hin, mit dem Auto überhaupt nicht, so wird auch kein zusätzlicher Autoverkehr entstehen.
Mag. Rainer Rosegger übergibt das Wort an Mag. Johannes Frühmann zur Präsentation zum LA21 Projekt.
Heute werden das erste Mal Ideen für Maßnahmen zur Naturvermittlung der Öffentlichkeit präsentiert.Erste Ideen und Vorschläge wurde gemeinsam mit der Zielgruppe entwickelt.Auch mit der Gemeinde, am Bild Vizbürgermeister Thomas Wielitsch, wurden Ideen gesammelt und diese bewertet.Es geht um eine „informelle Umweltbildung“ außerhalb des Schulalltags.Die Fragen „Wo soll diese stattfinden“ (Plätze), „Wer soll die Zielgruppe sein“ (Personen) und „Was soll dort erlebt/gemacht werden?“ (Programm) wurden diskutiert.Alle Gruppen deren Input in den Prozess einflossen ist in der Übersicht.Erste Ergebnisse habe gezeigt, dass irgend eine Art von Weg eine gewünschte Maßnahme ist.Als möglicher Ort hat sich relativ Bald der Bereich zwischen Sportplatz, Kraftwerk, neue Brunnen des Wasserverbandes und des Gemeindewaldes in der Au, die alle nahe beieinander liegen, heraus kristallisiert.Das Ziel soll eine kleine Runde in der Aus sein, um diese mit der Familie positiv zu erleben.Eine Idee im Wald wäre einen Baum für jedes in Gössendorf geborene Kind zu setzen, da könnten Kinder dann auch später immer wieder zu „ihrem“ Baum zurück kommen. Das in der Steiermark einzigartige Wappentier von Gössendorf, das Einhorn, kommt bei Kindern sehr gut an. Dies soll als Symbol für die Vermittlung eventuell für eine Statue aufgenommen werden. Als dritte Station wäre die Idee Natur greifbarer zu machen.Konkret die obigen Ideen als Vorschläge für die Runde um bzw. durch den Gemeindewald in der Aus ausgelegt könnte es in die oben skizzierten Richtung gehen. Dabei geht es um eine sanfte Nutzung, die drei möglichen Stationen sollen daher auf jeden Fall außerhalb des Waldes sein. Mit „Leuchtendes Einhorn“ ist die Idee gemeint, dass Kinder die Turbine des Kraftwerkes im Kleinen selbst erleben können. Wenn man Wasser über eine kleine Turbine laufen lässt, beginnen die sechs Sterne des Wappens, mittels des so erzeugten Stroms, zu leuchten.Ein Infoblatt zum Rundgang soll es natürlich auch geben.Das war die Präsentation der Ideen, die gesammelt wurden. Was davon wie umgesetzt wird hängt nun auch von der Beteiligung / Feedback der Bevölkerung ab.
Am Ende dieser Präsentation gab es Kritik, die grundsätzlich gerade bei einem Beteiligungsprojekt gewünscht und wichtig ist, aber in der Art und Weise bzw. vom Niveau extrem unterste Schublade war, vor allem was eine gewisse Basis betrifft wie wir hoffentlich in Gössendorf miteinander wertschätzend umgehen und reden sollten. Nun zu den konkreten Bedenken bezüglich, ab es sich um ein „Disneyland“ handelt und eh viel zu viele Menschen in den Murauen unterwegs sind und diese sich irgendwie verhalten. Es geht ja gerade darum, Kindern die dies dann weitertragen, über einen Lehrpfad die Murauen näher zu bringen und sie auch für diese zu sensibilisieren. Das alles auf einem sehr begrenzten Bereich und rund um das Kraftwerk wo ohnehin schon eine gewisse Frequenz da ist. Außerdem sollen damit keine Touristen oder ähnliches angelockt werden, sondern unseren Kindern in Gössendorf die Au und die Mur näher gebracht werden.
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