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Hospizteam Graz-Umgebung Süd
Das Hospizteam GU-Süd hat im Jahr 2018 in der Region der Gemeinden Premstätten, Haselsdorf-Tobelbad, Seiersberg-Pirka, Feldkirchen bei Graz, Gössendorf, Hausmannstätten, Kalsdorf bei Graz, Fernitz-Mellach, Werndorf und Wundschuh ehrenamtlich 38 Personen begleitet, dafür 650 Stunden geschenkt und 6.800 km zurückgelegt. Neben der ehrenamtlichen Arbeit sind auch viele Stunden an Vorbereitung sowie Aus- und Weiterbildung notwendig, die von den Teammitgliedern selbst finanziert werden müssen. Um diese dabei zu unterstützen veranstaltet der Kulturverein Gössendorf am 13. September ein Benefizkonzert mit dem Kammerchor „Legenda“ aus der Westukraine und dem Männergesangverein Liebenau im ehemaligen Lehrlingshaus Mühleck in Gössendorf.
Seit einiger Zeit bietet das Hospizteam GU-Süd die Möglichkeit im „Viniz-Laden & Hospizbüro“ Hauptstraße 287 in Kalsdorf das Team kennen zu lernen und Themen zu erörtern. Bei Kaffee und Kuchen haben Sie jeden letzten Donnerstag im Monat (26.9., 31.10., 28.11) in der Zeit zwischen 17 und 19 Uhr die Gelegenheit dazu. Am 26. September gibt es im Hospizbüro Kalsdorf einen Vortrag zum Thema „Angehörigenbegleitung kranker Menschen“, aufgrund der begrenzten Plätze wird um vorherigen Anmeldung unter 0676/3325112 gebeten.
Kammerchor „Legenda“ (Galizien, Westukraine)
Der Kammerchor „Legenda“ wurde 1970 gegründet. Seit dieser Zeit ist „Legenda“ zu den anerkanntesten und beliebtesten Chören der Region Galizien in der Westukraine geworden. Der Chor setzt sich aus Studierenden und Lehrenden der künstlerischen Bildungsanstalten der Stadt Drohobytsch zusammen, vor allem der Universität Drohobytsch und der Musikfachschule Drohobytsch. Das Repertoire des Chores umfasst Werke der europäischen Komponisten des 20. Jahrhundert, moderne Chormusik ukrainischer Komponisten, ukrainische Volkslieder, geistliche Lieder sowie Folklore verschiedener Völker. Der Chor ist ein aktiver Teilnehmer und Preisträger vieler internationalen Wettbewerbe und Festivals. Die künstlerische Leiterin und Dirigentin ist Natalia Samokishyn.
Interniertenlager Thalerhof
Es ist eine dunkle Seite unserer Geschichte. Vor über hundert Jahren verdächtigte die Österreichisch-Ungarische Monarchie die ruthenische Minderheit in Galizien der Spionage. In Viehwaggons wurden Männer, Frauen und Kinder nach Thalerhof transportiert. Von 1914 bis 1917 wurden hier 20.000 Menschen festgehalten, viele überlebten diese unmenschlichen Bedingungen nicht, Hunger, Epidemien und katastrophale hygienische Bedingungen rafften 1.800 hinweg. Legenda, ein mehrfach prämierter Chor aus Galizien, besucht die Gedenkstätte am Feldkirchner Friedhof. (Edit Ertl)
https://de.wikipedia.org/wiki/Interniertenlager_Thalerhof