Bessere Kennzeichnung und zeitliche Begrenzung des 30ers Hauptstraße/Kreisverkehr

In der letzten Gemeinderatssitzung hat Joshua Tapley den 30er rund um den Kreisverkehr auf der Hauptstraße angesprochen. Zur Ausgangslage, in Gössendorf gilt eine 30er Beschränkung, ausgenommen Vorgangsstraßen. Von Norden kommend ist das Schild Vorrangstraße Ende kurz nach dem Ing.E.Donner-Weg, die Vorrangstraße beginnt erst wieder nach der Grambachbrücke.

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Im Oktober habe ich viermal die Geschwindigkeitsmessung kurz vor dem Beginn der 30er und die Tempoveränderung bei Einfahrt in den 30er beobachtet. Zweimal 30 Minuten zu Schulbeginn war es grundsätzlich so dass die Fahrer ihr Tempo primär danach ausrichten ob Kinder zu sehen sind. Beim Zebrastreifen fährt dann kaum jemand mit viel zu hoher Geschwindigkeit. Zweimal 30 Minuten ab 19 Uhr zeigen ein ganz anders Bild, kaum jemand fährt mit unter 50 in den 30er Bereich, sehr oft wird das Tempo gar nicht vermindert.

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Bei Gesprächen mit Eltern und anderen Bewohnern der Gemeinde haben viele gesagt, ihnen ist nicht bewusst dass dort ein 30er gilt. Sie fahren aber langsamer wenn sie Kinder sehen. Daher hätte ich drei Änderungsvorschläge:

Bessere Kennzeichnung des 30er Bereichs

Ein 30er Schild oder eine 30er Bodenmarkierung als zusätzliche Erinnerung wären auf jeden Fall sinnvoll. Nicht nur für Fahrer die, warum auch immer, bisher noch nicht realisiert haben, dass an dieser Stelle eine 30er Beschränkung gilt, sondern auch als tägliche Erinnerung für alle anderen. In den Lindenstraße wurden auch Bodenmarkierungen hinzugefügt, obwohl der 30er eigentlich gleich
klar sein müsste.

Zeitliche Beschränkung des 30ers

Beschränkungen werden eher eingehalten, wenn diese nachvollzogen wegen können. Bei einem 30er an Schultagen von 7 Uhr bis 18/19 Uhr ist das sicher der Fall. Bei einer 30er Beschränkung die auch zu Zeiten gilt wo weder Gemeinde noch Schule oder Kindergarten offen haben, wäre das eher fraglich.

Kleine Ausweitung nach Norden

Die Ausdehnung des 30ers noch Süden ist ausreichend, Richtung Norden wäre mein Vorschlag bereits
nördlich des Ing.-E.Donner-Weges zu starten um den Haltestellenbereich vollkommen abzudecken.

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Das Kennzeichen Vorrangstraße Ende soll daher an den Kreisverkehr versetzt werden und der 30er Bereich durch ein 30er Schild mit Zusatztafel an Schultagen von 7 bis 19 Uhr ausgelöst werden. Südlich des Kreisverkehrs soll die Position dafür der bisherigen Tafel Vorrangstraße Anfang entsprechen, nördlich des Kreisverkehrs ca. 3m nördlich des Ing.-E.Donner-Weges.

Eingabe nach §181 Steiermärkisches Volksrechtegesetz zum 30er Hauptstraße an den Gemeinderat (PDF)

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