Ortszentrum Gössendorf Ideen und Vorschläge
Vorweg möchte ich anmerken, dass nichts fixiert ist.
Die Gemeinde ist ganz in der Anfangsphase, nach der Sammlung von Ideen und Vorschläge geht es nun um die Sicherung der Grundstücke und eine Bedarfserhebung mit dem Land Steiermark zu Kinderbetreuungsplätzen und dem Gemeindezentrum.
Wenn ich in der folgenden Zusammenfassung was zum Standpunkt der Gemeinde schreibe begrenzt sich das auf unsere SPÖ, Gerald hat ja die offene Diskussion mit den Architekten geleitet, die anderen beiden SPÖ Vorstände haben sich auch eingebracht.
Welche Meinung andere Parteien in Gössendorf dazu haben kann ich nicht sagen, da sich diese überhaupt nicht dazu geäußert haben bzw. nicht anwesend waren.
Für mich war es auch eine positive Erfahrung, da ich sehr viel von meinen Ideen und Vorschlägen wie andere Bürger auch mit den SPÖ Vertretern und den Architekten besprechen konnte.
Schule und Kindergarten
Der Parkplatz direkt vor dem Gemeindeamt ist ein Gefahrenbereich. Wie gefährlich ist es wenn die Kinder von der Schulstraße alleine zur Volksschule gehen und dort an Autos die vor und zurück rangieren vorbei müssen?
Eine Lösungsmöglichkeit wäre den Bereich vor der Gemeinde mittels Schranke abzusperren und die Parkplatzreihe außen zu verlängern. Ob das im Detail so einfach möglich ist muss natürlich geprüft werden, das wäre aber eine gute Möglichkeit um den Bereich vor der Schule zu entschärfen.
Für Eltern die ihre Kinder zur Schule bringen und aussteigen lassen wollen oder nur ganz kurz halten soll geprüft werden ob nördlich der Gemeinde nicht eine Art Eltern „Drive-in“ erstellt werden kann.
Damit dafür genug Raum vorhanden ist, soll der Schulhof und der Tätigkeitsbereich der Volksschule hinter die Schule nach Osten verlagert werden. Vor der Schule wäre somit auch genug Platz für ein zusätzliches Gebäude, für Kinderbetreuung usw.
Verwendung Gemeindeamt
Hier gibt es zwei grundsätzlich Ansätze:
- Postpartner und Bibliothek raus aus dem Gemeindeamt somit wäre auch auf lange Sicht genug Platz für Gemeindemitarbeiter und Gemeindepolitik im aktuellen Gemeindeamt vorhanden.
- Auf der Seite der Hauptstraße soll der Bildungsbereich der Gemeinde sein. Ein neues Gemeindeamt kann auf der anderen Straßenseite gebaut werden, das Gemeindeamt könnte dann für die Kinderbetreuung adaptiert werden.
Der Grundgedanke, dass man für Gemeindemitarbeiter und Gemeindepolitiker ein neues Gebäude nutzt, Kinder aber im alten umgebauten Gebäude Platz finden sollen, fällt mir schon schwer.
Vor allem im zweiten Nachmittag haben sich für mich auch vermehrt Argumente ergeben warum die Verwendung des Gemeindeamts als Kindergarten langfristig kaum sinnvoll sein wird.
Der erste Stock kann schon mal nicht wirklich als Kindergarten verwendet werden, im Erdgeschoss ist es relativ eng, wahrscheinlich gehen sich nur eine Gruppe und ein Bewegungsraum aus.
Der Kindergarten wurde zwar schön saniert, ist aber auch für vier Gruppen langfristig ein wenig zu klein, langfristig sollte man dort auslagern.
Sind nun zumindest fünf Gruppen das Ziel geht sich das langfristig mit dem Gemeindeamt alles nicht aus.
Mit dem Bau für neue Kindergartenplätze soll nicht darauf gewartet werden müssen bis die Gemeinde in ein anderes Gebäude umziehen kann, das würde viel zu lange dauern.
Gemeindezentrum Neu Ideen
Der Grün-/Parkbereich hinter der Dörfla Kapelle soll erhalten bleiben bzw. als Park gestaltet werden.
Im Mittelpunkt soll ein Marktplatz stehen.
Südlich vom Marktplatz soll es Platz für den Postpartner und eventuell Verkaufsmöglichkeiten geben, ein Regionalladen der langfristig auch zu einen Bauernmarkt führt wäre eine Möglichkeit.
Falls das Gemeindeamt in Zukunft für die Kinderbetreuung genutzt wird wäre das neue Gemeindeamt auch eher südlich des Marktplatzes angedacht.
Im West des Marktplatzes wären Mehrzweckräume angedacht. Ziel wären abteilbare Räumlichkeiten, vom Vereinsabend bis zu Veranstaltungen mit 200-250 Sitzplätzen.
Für größere Veranstaltung ist immer noch die Stocksport- bzw. Mehrzweckhalle beim Sportplatz vorhanden.
Die Mehrzweckräume sollten Richtung Marktplatz geöffnet werden können, ein Cafe bzw. Gastronomie von der man Richtung Murauen sehen kann wäre ebenfalls eine schöne Geschichte. Irgendwo wären auch ein paar Spielplatzelemente in der Nähe des gedachten Cafes sinnvoll.
Zusätzliche Parkmöglichkeiten könnten unter den Mehrzweckräumen sein.
Idealisierte Vorstellen eines Ortszentrum
Man holt die Kinder von VS/KG/Krippe ab oder besucht den Postpartner/das Gemeindeamt.
Dabei trifft man Bekannte/Nachbarn setzt sich eventuell in ein Cafe mit Gastgarten oder auch nur auf eine Parkbank und die Kinder spielen auf einer Wiese/einem Spielplatz nebenan.
Vor dem Heimweg nimmt man etwas vom Regionalladen (ähnlich GenussLaden Lagerhaus) mit oder am Freitag direkt vom Bauernmarkt am Marktplatz.
Am Sonntag spaziert man mit dem Hund beim Ortszentrum vorbei, kauft eventuell ein Eis mit und trifft dort Bekannte/Nachbarn weil auch am Wochenende dort was los ist.
Zeitrahmen Kindergarten / Schule
Klare Priorität liegt auf dem Ausbau der Räumlichkeiten für Kinderbetreuung und dort vor allem bei der 5. Kindergartengruppe. Einen neuen Kindergarten kann man zwar innerhalb von einem Jahr bauen, aber davor muss auch noch eine Bedarfserhebung erfolgen.
Bei der Prüfung im letzten Jahr waren in der Region in sieben Kilometer Umkreis genug offene Kindergartenplätze vorhanden (teilweise recht weit in der Stadt Graz). Die Marktgemeinde Gössendorf wird nun aufbauend auf dieses Jahr, zukünftige Bevölkerungsentwicklung usw. eine neue Bedarfserhebung mit dem Land durchführen.
Klar ist aber, dass auch im Jahr 2017/2018 kein neuer Kindergarten vorhanden sein in Gössendorf vorhanden sein wird, ob es sich 2018/2019 ausgeht wird man sehen. Wichtig wäre es.
Ab 2018/2019 wäre dann auch eine Renovierung und ein eventuelle Zubauten zur Schule angedacht.
Das hat Priorität alles Rund um das neue Gemeindezentrum käme danach.