Bürgerinitiative gegen ein Krematorium in Gössendorf

9 Antworten

  1. Thomas Ferlin sagt:

    Hallo!

    Ich lese gerade den Beitrag in der „Woche“ wo Herr Wurzer siegessicher verkündet „…werde ich aber trotzdem bauen…“.
    Vielleicht sollte man dem Betreiber mal fragen ob er und seine späteren Kunden mit Protesent, Plakaten, Demonstrationen und Behinderungen, die seinen täglichen Betrieb durchaus beeinträchtigen können, auch zurecht kommen wird. Wie das gehen kann und was rechtlich da alles möglich ist haben z.B. Kraftwerksgegner schon eindrucksvoll vorgemacht.
    In diesem Artikel stehen Zahlen die auch auf ein erheblich zusätzliche Verkehrsbelastung schließen lassen. Auch dafür ist der angepeilte Standort nicht geeignet. Er wird nicht nur Krematoriumsgegner haben auch der zusätzliche Verkehr wird neue Gegner hervorbringen.

    • Erich sagt:

      Dem stimme ich voll zu. Wir sollten uns wehren und alle demokratischen Mittel ausschöpfen!
      Weder für die Anwohner noch für die Angehörigen ist der Standort für eine Feuerhalle in dieser Nähe zu einer Wohngegend optimal geeignet. Auch das Verkehrsargument ist wichtig denn diese Gegend brauch nicht noch Tausende Autos mehr. Da wäre eher Verkehrsberuhigung angesagt!
      Auch wenn es zu einer Genehmigung kommt können wir diese mit Rechtsmitteln um viele Jahre verzögern und damit den Bau letztlich unatraktiev für die Investoren machen.

    • julrich sagt:

      Die Frage die sich zusätzlich stellt ist, wie passt die Aussage „wir planen ein transparentes und bevölkerungsnahes Projekt“ irgendwie zum bisherigen Projektverlauf?
      Mir ist auch unklar warum man die Bauverhandlung unbedingt so kurzfristig angesetzt werden musste, es besteht kaum Zeit sich über das Thema zu informieren.

  2. Alexander Mohr sagt:

    Dass ein Krematorium in einem Siedlungsgebiet nichts verloren hat, steht wohl außer Streit.
    Dass Menschen, die sich entschlossen haben ihr „Leben“ in Gössendorf zu verbringen und nunmehr mit „Tod“ in Form eines Krematoriums mit Leichenhalle, Leichenwagen, Trauer von Hinterbliebenen, Umweltgiften, Abgasen, Lärm…. tag täglich konfrontiert werden sollen spottet wohl jeglicher Beschreibung und zeugt von NULL !! Empathie der sogenannten Volksvertreter gegenüber Ihren Bürgern. Dass die Marktgemeinde (auf diese Ernennung war man ja so stolz !) nunmehr von bösen Zungen bereits „Krematorien“ oder auch schon gehört „Leichenville“ genannt wird, scheint die Verantwortlichen auch kalt zu lassen. Methoden wie, Mauscheleien „unter den Teppich kehren“ die uns von der „großen Politik allzu bekannt sind, haben auch in kleineren politischen Einheiten Einzug gehalten und fühlen sich dort recht wohl. Entweder werden wir in unserer Gemeinde von völlig vernunftresistenten Dummmenschen „verwaltet“ oder – cui bono ( lat. Wem zum Vorteil?) kommt hier zur Anwendung. Darüber sollte man nachdenken! Bürgerinnen wehrt euch, ich werde es tun!

  3. Thomas Ferlin sagt:

    Da drängt sich doch der Gedanke auf das da „jemand“ diese Genehmigung unbedingt schnell und ohne Schwierigkeiten durchbringen will. Dieses Interesse scheint nicht nur vom Betreiber alleine aus zu gehen.
    Böse Zungen könnten sagen „es macht den Anschein das die verantwortlichen Gemeindevertreter nicht unbedingt die Interessen der Bürger vertreten“. Man sollte mal nachforschen wer da noch Nutznießer dieses Projekts ist.
    Erst erfahren die betroffenen Bürger von einem solchen Projekt aus der Presse, nun der Termin der Bauverhandlung …
    Über dem gegenüber „Kleinigkeiten“ schreiben die Gemeindevertreter uns per Flugblatt.
    Leider sind die Wahlen gerade erst vorbei und vor den nächsten Wahlen fürchtet man sich noch nicht.

  4. Erich sagt:

    Da haben die verantwortlichen Politiker scheinbar weder Respekt vor ihrem Volk (das sie leider mal gewählt hat) und auch keine Angst vor sonstigen Folgen und Skandalen.
    Man sollte über eine rechtliche Schritte gegen die handelnden Personen nachdenken denn da schein nicht alles so „transparent“ und schon gar nicht „bevölkerungsnah“ zu sein.
    Für die nächsten Wahlen muss man sich das auch gut merken. Die zwei alteingesessenen großen Parteien haben scheinbar noch nicht mitbekommen das ihre Bürger sie künftig auch abstrafen werden.

  5. Thomas Ferlin sagt:

    Je mehr ich mich informiere und mit dem Vorgängen bezüglich des Krematoriumsprojekts in unserer Gemeinde beschäftige um so mehr teile ich die Ansichten und Bedenken die gegen das Projekt sprechen. Ich habe die Unterschriftenliste der Bürgerinitiative unterschrieben auch wenn ich nicht in der unmittelbaren Nähe zum geplanten Standort lebe. Denn erstens finde ich die Art und Weise wie das Projekt vorangetrieben wird nicht richtig. Zweitens denke ich sollte man die unmittelbar betroffenen Familien nicht alleine mit dem Problem lassen und letztlich sind wir von den Umwelt und Verkehrsbelastungen auch alle betroffen. Es waren keine Kinder bei mir und ich wurde auch nicht mit Geistergeschichten und anderem Unfug konfrontiert. Das solche Gerüchte gestreut werden und kursieren finde ich ungeheuerlich. Die Argumentationen und Informationen der Bürgerinitiative waren völlig sachlich und jeder „Gössendorfer“ tut gut darüber nachzudenken. Natürlich gibt es Gutachten und für jedes Gutachten auch ein Gegengutachten – nur wenn es keinen Verursacher gibt erübrigt sich jedes Gutachten bezüglich Schadstoffausstoß. Was Gutachten und Beteuerungen der Betreiber und Behörden wert sein können kann man ja im Görtschitztal aktuell verfolgen.

  6. Thomas sagt:

    wo kann man seine Unterschrift gegen dieses Projekt setzen bzw. wo liegen die Listen auf?

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