Öffi-Resolution kurz vor der Gemeinderatswahl

Im der Woche von 4. März 2015 geht es um drei wichtige Forderungen der Gemeindevertreter in Graz-Umgebung Süd:
– Tarifzone 101 ausdehnen
– Attraktivierung des Regionalbusverkehrs
– Ausbau regionales Hauptradroutennetz

Im Artikel wird zwar „Außerhalb des Wahlkampfs“ geschrieben aber es ist wohl eher kein Zufall, dass jetzt so kurz vor der Wahl eine Resolution zum Öffentlichen Verkehr unterschrieben wird.

In Gössendorf zahlen Einwohner der Zone 204 bisher schon keinen höheren Preis wenn sie in die Zone 101 fahren, die Differenz wird von der Gemeinde übernommen.Eine Ausdehnung der Tarifzone 101 in Graz-Umgebung ist auf jeden Fall sinnvoll, gerade wenn so wie in Gössendorf das Gemeindegebiet auf mehrere Zonen aufgeteilt ist.Der Hauptradweg der Mur entlang ist seit dem Bau des Kraftwerks in Gössendorfs recht gut ausgebaut.
Innerhalb des Gemeindegebiets gibt es aber kaum sichere Querverbindungen z.B. um von der Bundesstraße zum Murradweg zu kommen. Gerade für die Sicherheit von Kinder ist das ein Thema.

Bei der Attraktivierung des Regionalbusverkehrs muss sicher ein Ziel sein vorhanden Lücken zu schließen und die Frequenz zu erhöhen.
Im südlichen Bereich der Hauptstraße gibt es z.B. Sonntags keine Verbindung weil der 521er nicht fährt. Man kann z.B. zur Haltestelle Bundesstraße Gewerbering gehen, wenn man relativ weit im Südwesten von Gössendorf wohnt ist das aber schon ein schönes Stück.
Grundsätzlich ist das aber immer ein regionales Thema, wenn hier Sonntags eine Verbindung vorhanden wäre würde ja auch Fernitz profitieren.

Auch hier gibt es von der Gemeinde Gössendorf eine Förderung um diese vorhanden Lücken im öffentlichen Verkehr abzudecken. So werden die Kosten für Taxifahrten bis zu einem monatlichen Höchstbetrag von 50 Euro zu 50% übernommen.
Gerade wenn man aber in angesprochenen südwestlichen Gemeindegebiet wohnt hat man diese 50 Euro relativ schnell erreicht. Ziel sollte es also sein dort die Lücken mit regionalem Angeboten zu schließen. Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden ist gefragt.

Verkehrsberuhigung und Gefahrenzonen über Beteiligungsprojekte entschärfen sind auch in unseren