Korrektur und Klarstellungen zum Flyer Gössendorf September
48 kg und nicht 50kg Mindestmenge
Neben ein paar Tippfehlern hat sich auch ein Fehler bei der Mindestmenge eingeschlichen. Diese ist in Gössendorf nicht 50kg pro Person und Jahr sondern 12 kg pro Quartal also 48kg pro Jahr.
Dadurch ergibt sich eine Differenz zwischen Betrag am Flyer und echtem Betrag von 0,38 Euro pro Jahr und Person.
Als Folge muss auch in der Kritik dass von 185.624 Euro der überwiegende Anteil pro Person verrechnet wird der Prozentsatz von 91,17% auf 90% korrigiert werden.
Auch hier wurde mit einer Mindestmenge von 50 statt 48kg gerechnet.
Kritik und Vorschläge zur Überarbeitung bleiben unverändert
Auch wenn die Beträge um 38 Cent pro Person und Jahr ändern sind dennoch 90% der Gebühren pro Person, egal ob Erwachsene oder Kinder.
Um dies fairer und familienfreundlicher zu gestalten sollten die Grundgebühr nicht primär pro Person sein sondern z.B. wie in Graz je Tonnenvolumen.
Warum gratis Entsorgung von Windeln?
Laut einer Umfrage Ende 2012 schätzen nur mehr 31% der Österreicher unser Land als kinderfreundlich ein, zwei Jahre davor waren es noch 39%.
Den höchsten Wert hat hier Dänemark wo 90% der Einwohner glauben dass ihr Land kinderfreundlich ist.
Die kostenlose Entsorgung der Windeln für Familien mit Kindern wäre ein kleiner Punkt wo die Gemeinde hier positiv beitragen könnte.
Die Kosten trägt natürlich nicht die Gemeinde sondern die anderen Haushalte, die Müll Gebühren müssen kostendeckend sein.
Höhe der Müll Gebühren allgemein
Die Gebühren in Summe sind in Verhältnis zu anderen Gemeinden nicht zu hoch. Eher niedriger da Gössendorf eine höhere Bevölkerungsdichte hat als viele anderen steirischen Gemeinden und so die Wege bei der Abholung kürzer sind.
Die Restmüllmenge pro Person ist mit 76kg auch unter dem Durchschnitt was auch die Kosten niedriger hält.
Im Gegensatz zu mach anderen Gemeinden benutzt Gössendorf die Gebühren auch nicht als zusätzliche Einnahmequelle sondern versucht die Kosten weiter zu verrechnen.
Das Hauptproblem ist einfach die Aufteilung, eine Gebühr pro Person ist gerade dann wenn die Restmüll Menge gewogen wird unserer Meinung nach nicht familienfreundlich und fair.
Für bessere Transparenz wäre es sinnvoll wenn die Berechnungsgrundlage der Müll Gebühren auf der Gemeinde Homepage veröffentlicht wird. Dadurch könnte jeder Index Anpassung der Preise einfach nachvollziehen.
Personen statt Paar plus Kind
Im Flyer wurden die Beispiel Haushalt ab zwei Personen mit Paar + x angeführt. Alleinerziehende sind von der Problematik aber genauso betroffen und fühlen sich teilweise unberücksichtigt.
Die Berechnung der Müll Gebühren differenziert natürlich nicht nach Arten der Personen im Haushalt (Erwachsene oder Kinder) daher werden wir in Zukunft mit Personen arbeiten.